Klimaneutrales Winterthur
Es gibt keinen Planeten B – wir stehen in der Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen. Wirksame Massnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität sind gefordert. Winterthur muss in erneuerbare Energien investieren, weil fossile Energien ins Museum gehören. Die Umsetzung von Wärmeverbundprojekten und eine Solaroffensive haben Hebelwirkung. Zudem braucht es Massnahmen im Gebäude- und Verkehrsbereich und den aktiven Einbezug der Bevölkerung. Klimaschutz ist nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine grosse Chance – für die lokale Wirtschaft, für Innovation und Start-ups.
Solidarität leben
Die Stärke einer Gesellschaft misst sich am Wohlergehen der Schwachen. In schwierigen Zeiten braucht es Unterstützung und ein tragfähiges Sozialnetz. Soziale und berufliche Integration ermöglicht erwerbslosen Menschen die Teilhabe. Lösungsorientiert zu fördern bedeutet, an das Potential jedes Menschen zu glauben. Chancengerechtigkeit ist zentral für eine faire Gesellschaft. Grosse Herausforderungen sind Jugendkriminalität, Gewalt und insbesondere häusliche Gewalt. Wir sind grundsätzlich gut aufgestellt und schauen nicht weg. Winterthur ist die sicherste Grossstadt der Schweiz und soll es bleiben.
Diversität ermöglichen
Die Gleichstellung aller Geschlechter und Lebensmodelle ist zentral. Es braucht Lohngleichheit und endlich mehr Frauen in Führungspositionen und der Politik. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist Voraussetzung für die freie Wahl des Familienmodells. Alle sollen sich frei entfalten können. Niemand darf wegen Geschlecht, Beeinträchtigung, Alter, Religion, sexueller Orientierung oder anderer Merkmale diskriminiert werden. Gegenseitige Toleranz ist die Grundlage für ein gutes Zusammenleben. Meine Mission ist eine fortschrittliche, blühende und sichere Stadt, in der Platz für alle Menschen ist.
Standort stärken
Winterthur muss auch in Zukunft ein attraktiver Standort für Unternehmen und Kleingewerbe bleiben, damit sich der Anteil lokaler Arbeitsplätze gemessen an der Wohnbevölkerung verbessert. Ein attraktiver Standort entwickelt sich nicht von selbst. Es braucht Investitionen in die Infrastruktur, in den Bildungs- und Kulturbereich. Dabei dürfen wir kommenden Generationen keine Schulden aufbürden. Ein gesunder städtischer Haushalt ist die Basis für die öffentlichen Leistungen von morgen. Es ist für Winterthur machbar, rasch klimaneutral zu werden und gleichzeitig die Wirtschaft zu fördern.
Im Verkehr vorwärtskommen
Winterthur wächst. Nur mit dem gezielten Ausbau des öffentlichen Verkehrs wird es gelingen, die Mobilitätsbedürfnisse von morgen zu erfüllen. Das Stadtzentrum muss vom motorisierten Individualverkehr entlastet werden und die Verkehrsberuhigung in den Quartieren hat Priorität. Darüber hinaus soll die Attraktivität als Velostadt nicht nur erhalten, sondern weiter ausgebaut werden. Winterthur muss sich zur «Stadt der kurzen Wege» entwickeln, um Arbeit und Wohnen am selben Ort besser zu ermöglichen. Ich möchte Lösungen einbringen und Winterthur gemeinsam und verantwortungsvoll weiterentwickeln.
Lebensqualität schaffen
Die Lebensqualität der Bevölkerung ist das Mass der Dinge und Vielfalt eine Bereicherung. Die Vielfalt Winterthurs spiegelt sich in einer lebendigen Gastro- und Kulturszene, in den Aktivitäten zahlreicher Vereine, in einem breiten Sportangebot und einem vielfältigen Gewerbe. Die Stadt muss unnötige Regulierungen vermeiden. Es braucht die Pflege von Begegnungsorten – von Spielstrassen bis Quartiertreffs. Töss, Eulach und Mattenbach sollen revitalisiert und für Gross und Klein erlebbar werden. Wir schaffen die Rahmenbedingungen für den Erhalt der hohen Lebensqualität in Winterthur.
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